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Berlin: neue Bauobjekte. Wohnen auf Zeit – aber wo?

20 Jahre nach der Wiedervereinigung hat sich Berlin sehr zum Positiven gewendet: von einer sozialistischen Hauptstadt zum populären touristischen Zentrum, das wie ein Magnet Käufer und Investoren der Immobilienbranche anzieht. Trotz seines Status als Hauptstadt verfügt Berlin nicht über große Bevölkerungszahlen. Nach Prognosen von 1991 sollte die Bevölkerungszahl auf 6 Millionen Einwohner im Jahr 2005 steigen. Jedoch sieht es in der Realität anders aus. Heutzutage zählt die Hauptstadt nur ca. 3,4 Millionen Menschen.

Wohnen auf ZeitTrotz untröstlicher Voraussagen in Bezug auf Bevölkerungszuwachs schmückt sich Berlin mit originellen Architekturwerken des neuen Jahrhunderts. Es werden moderne Projekte für Wohn- und Büroanlagen angeboten, die Infrastruktur wird weiterentwickelt.

Ost-Berlin hat schon jede Menge Veränderungen durchgemacht. Allerdings will die Stadtverwaltung noch keinen Schlussstrich ziehen. Einige Einheimische sind von Änderungen nicht begeistert, weil diese Maßnahmen eine Steigerung der Mietpreise nach sich ziehen können. D.h. dass viele Menschen demnächst womöglich neue Wohnungen in anderen Städten suchen oder möbliert wohnen auf Zeit müssen. Ob die Deutschen das wollen oder dagegen sind, wird Berlin weiterhin Verbesserungen unterworfen, um sein Erscheinungsbild neu zu gestalten.

Living Levels Projekt

Von Anfang an stieß das Projekt auf enorme Schwierigkeiten:

  • der Bau wurde in der historischen Altstadt geplant und sollte mit seiner Lage zwischen Open-Air-Galerie im Westen und dem Fluss Spree entstehen. Wobei er 1,2 km Strecke entlang Berliner Mauer in Anspruch nehmen würde;
  • die Bevölkerung hat gegen den Abriss der Mauer heftig protestiert;
  • der Berlin Bürgermeister äußerste sich ebenso gegen das Projekt.

Trotz existierender Probleme wird der Bau voraussichtlich fortgesetzt.

Alexanderplatz

Es gibt viele Debatten um den wichtigsten Platz der deutschen Hauptstadt – den Alexanderplatz, wenn das Thema der städtebaulichen Projekte in Berlin diskutiert wird. Schon im Jahr 1993 hat der Architekt H. Kollhoff ein Projekt zur Rekonstruktion Berliner Stadtraums vorgeschlagen, das 10 Wolkenkratzer mit einer Höhe bis zu 150 m in Wirklichkeit rufen sollte. Nach anfänglichen Diskussionen wurde es wieder ruhig, und das Projekt wurde eingestellt. Man sprach aber bald erneut vom Bau eines 150-Meter-Turmes, der Platz für ein Einkaufszentrum bieten würde. Lokale Behörden erteilten auch schon eine Genehmigung zur Durchführung der Bauarbeiten.

Neuerungen in Berlin könnten Ursprung einer bedeutenden Mietpreissteigung werden, was zur Angleichung der Preise in den anderen deutschen Großstädten führen würde. In diesem Fall würde sich der Mietspiegel in Berlin ähnlich wie in München, Köln, Hamburg und Stuttgart aussehen. Dementsprechend würde möbliertes Wohnen Stuttgart ungefähr das gleiche Preisniveau wie die Miete in Berlin erreichen.